Einmal gab es eine Kaulquappe, der wollte es nicht gelingen, ihre Beine wachsen zu lassen. Jeden Tag mühte sie sich ab. Aber ihr Schwänzchen wollte nicht kürzer und die Beine länger werden. Ihre Geschwister lachten schon über sie, weil es ihr einfach nicht gelingen wollte. 'Wie macht ihr es denn? Gibt es ein Geheimnis? Lacht doch nicht über mich, helft mir lieber!' Aber den anderen war die Verzweiflung der kleinsten Kaulquappe egal. Zwar schwammen sie im selben Wasser, aber jeder kümmerte sich nur um sein eigenes Großwerden und die eigenen Beine. So wurde die Kleinste immer verzweifelter. Stumm lag sie nur noch am Boden des Tümpels und war traurig. Sie mühte sich nicht mehr, ihre Beine wachsen zu lassen. Ihre Geschwister verließen einer nach dem anderen den Tümpel als kleine fertige Kröten und wünschten sich ein gutes Leben. Niemand dachte mehr an die Kleinste, die am Boden lag und traurig war.

Als der Frühling schon fast vorbei war, fand ein kleiner Fisch die Kaulquappe und betrachtete sie.

'Nanu? Solltest du nicht längst Beine haben und am trockenen Ufer umher hüpfen? Was machst du denn noch hier?'

'Ich habe nicht herausfinden können, wie ich meine Beine wachsen lassen könnte. Ich habe nachgedacht und gedrückt, aber nichts ist passiert. Da hat mich aller

Zwölf neue Ausmalbilder stehen ab heute  im Download zur  Verfügung. Alle wichtigen, neuen Figuren aus "Cannas Geschichten vom Sommer" und auch einige besondere  Zeichnungen von Mirza, Möwenkönig, Lumpenvogel & Co. kannst du dir jetzt auf der "kennen"- Seite herunterladen und dann verschönern ... Viel Freude damit!

Einer meiner Freunde verlor eines Tages in einem wilden Wind sein Nest. Er hatte es hoch oben in einem Baum gebaut und war immer stolz auf seinen hohen Ausguck. Aber als er nach dem Sturm sein Zuhause verloren hatte, beschloss er, dass er sein nächstes Nest lieber in einer gut geschützten Hecke bauen wollte.

Also flog er auf der Suche danach durch die Lüfte. Schnell hatte er eine wunderbare Hecke gefunden. Er begann sein Nest zu bauen und war glücklich, wieder ein Zuhause zu haben.

Aber er war seinen Nachbarn ein Dorn im Auge: 'Was willst du hier, Vogel? Du passt hier nicht her! Wir sind alles feine Leute, die in dieser Hecke wohnen. Da können wir so einen bunten Lumpenvogel wie dich hier nicht gebrauchen! Verschwinde!'

Mein Freund war erstaunt über seine Nachbarschaft, aber er wollte seine neue Heimat nicht wegen ein paar bösen Worten wieder verlieren ...

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"Einst lebte ein riesiger Bär in einer Höhle. Er war nicht nur groß, er hatte auch Krallen und ein paar scharfe Zähne. Jeder im Wald fürchtete sich vor ihm. Dem Bären war das nur ganz recht, weil er nicht gern Gesellschaft um sich hatte. Er wollte den Kleinen des Waldes nicht immerzu helfen müssen, wenn sie etwas nicht alleine schaffen konnten.

Er sagte sich, wenn sich jeder um sich selbst kümmert, ist auch jedem geholfen.

Er führte ein einfaches Leben, sammelte sich Eicheln, Nüsse und Beeren.

Wenn die Kleinen des Waldes ihn kommen sahen, machten sie, dass sie fort kamen.

Eines Tages fand er im Wald eine Stelle, die voll mit den schönsten Bäumen war. Walnüsse, Haselnüsse und Sträucher mit Himbeeren und Stachelbeeren. Das ist etwas für mich! dachte sich der Bär und ließ sich nieder, um ausgiebig seinen Hunger zu stillen. Er war mitten im schönsten Schlemmen, da krachte es neben ihm plötzlich....

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Bei unserer Lesung am 15. Juni in der Stadtbücherei in

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„Wir Tausendfüßer sind auf der ganzen Welt zu finden. Einige von uns sind im Urwald zu Hause, ein paar gibt es in der Wüste aber die Allerersten lebten am Polarkreis.

Dort gibt es lange Zeit kaum Sonnenlicht oder Wärme. Man muss sehr geduldig sein und viel Vertrauen in die Sonne haben, wenn man glauben möchte, dass sie nach einer langen Dunkelheit bestimmt wiederkommt.

All das hatte einer der Ersten, aber dennoch wurde ihm in der Dunkelheit die Zeit zu lang. Er beschloss, auf Wanderschaft zu gehen. Denn, sagte er sich, wozu hat die Natur mir denn sonst so viele Beine und Füße gegeben, wenn ich damit nicht unterwegs sein soll?

Also machte er sich ohne Umstände auf den Weg durch die lange Finsternis. ...

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Geschafft ! Cannas Homepage ist endlich so weit, dass wir alle einladen können uns hier zu besuchen ! Bitte hinterlass uns doch einen Eintrag im Gästebuch ! Wir freuen uns drauf !